Gabismodellpferde und Kleinefotoecke
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Es gibt für interessierte Fotoanfänger ein, zwei universelle Tipps, die bei allen Fotos immer stimmen und die man kennen sollte.

1. Jedes Bild braucht eine bestimmte Belichtung, die setzt sich zusammen aus der Zeit, mit der der Film oder bei digitalen Kameras der Sensor belichtet  wird und der Blende, das ist die Öffnung, durch die das Licht auf den Film / Sensor fällt. Als drittes kommt noch die ISO dazu, früher ASA oder DIN (bei Negativ- oder Diafilmen) , damit wird die Empfindlichkeit von Film oder Sensoreinstellung beschrieben.

2. Die drei Sachen stehen bei jedem Bild im Zusammenhang:

Grosse Blende (witzigerweise immer mit kleiner Zahl, z. B.2,8) + kurze Zeit und z.B. ISO 200 =                gutes Bild,

aber auch kleine Blende (z.B. 22) und dann längere Belichtungszeit (bei z.B. immer noch ISO 200) =    genausogutes Bild,

denn bei beiden war der Lichteinfall insgesamt ausreichend für ein schönes, gut belichtetes Bild.

AAAABER:

Kleine Blende (große Zahl) = grosse Tiefenschärfe- d.h. das Bild ist von vorne bis hinten scharf -

Grosse Blende (=kleine Zahl)= das Bild hat eine geringe Tiefenschärfe(z.B. nur von 0,50 - 0.60 Meter), danach wird alles verschwommen.-


Wenn man jetzt also ein Bild machen möchte, bei dem der Hintergrund so richtig schön unscharf werden soll, nimmt man eine grosse Blende (=kleine Zahl), und muß dafür kürzer belichten, damit das Bild auch was wird (oder die ISO ändern, aber erst mal sollte man den Zusammenhang Blende /Zeit verstanden haben, um dann mit ISO zu arbeiten). - Möchte man ein möglichst überall scharfes Bild machen, nimmt man- Na?- eine kleine Blende (=grosse Zahl...)...

Damit kann man regelrecht "spielen" und irgendwann hat man es dann "drauf".

Andersrum möchte man ein scharfes Bild bei bewegten Dingen haben, z.B. ein galoppierendes Pferd, bei dem die Beine nicht "verwischt" sind, darf man nur kurz belichten (hier ca. 1/125 Sec.), braucht dann aber eine (relativ) grosse Blende, weil sonst zuwenig Licht beim Film oder Sensor ankommt (oder man nimmt einen empfindlicheren Film, der dann aber körniger wird, oder bei bei Digitalkameras ändert man die ISO, was das Bild dann auch etwas  "rauschiger" macht).

Möchte man verwischte Bilder von bewegten Dingen haben, muß man lange belichten, mit dann wieder kleiner Blende, weil sonst zuviel Licht ankommt,  uswusf.- Das Spiel kann man endlos spielen und mit demselben Bild, aber anderen Einstellungen völlig unterscheidliche Bilder erzeugen.

Das gilt für alle Kamerasysteme, ist einfach  Physik.

P.S. Eines meiner besten Bilder habe ich mit einer Pocket gemacht- da konnte man damals überhaupt gar nichts einstellen. Aber das Motiv war da!

Es kommt eben immer darauf an, wer da was fotografiert- und was es für einen selber bedeutet. Ich habe schon Bilder gesehen, die Wettbewerbe gewonnen haben, die ich schlicht und einfach weggeworfen hätte- und manche meiner "Schätze" würde ein"richtiger" Fotograf vermutlich nicht mal mit der Kneinfzange anfassen. Was mir völlig wurscht ist.

Es kommt nicht auf die Kamera an- aber eiine gute erleichert Bilder schon.


Viel Spaß!




...wenn man den ISO-Wert (Lichtempfindlichkeit des Sensors, entspricht dem ASA/DIN-Wert von analoger Fotografie von "früher") hoch einstellt und das danach vergisst...

Übrigends- die Sache miit der Schärfe- mit dem richtigen (teurem) Equipment kann man Bilder machen, die so scharf sind, daß man sich schon beim ansehen schneidet. Nur ob man das will, ist (auch) immer die Frage...mir persönlich sind solche Bilder manchmal zu scharf. Auch ein Bild mit einer Pocket kann das Herz erfreuen- es muß nicht immer jeder Fussel in 2 km Entfernug sichtbar sein...lach.... manchmal ist weniger auch mehr.